DAS GRUNDPRINZIP
Auf der Hand liegend und logisch: Dicht und linear entlang der peripheren Verkehrsräume (Bahn und Fürbergstraße).
Locker und villenartig im Binnenraum, idealerweise mit einer großzügigen grünen Mitte.
DER STARKE RÜCKEN AN DER BAHNTRASSE
Laubengangtypus mit zentraler Erschließung, im östlichen Haus halbgeschossig versetzt. Gestalterisch darf und soll sich das sehr differenzierte Wohnungs- und Raumprogramm auch nach außen in Struktur, Farbe und plastischer Durchbildung vermitteln. Über der Eingangshalle werden zusätzlich fünf vermietbare Micro Lofts als Möglichkeitsräume für Arbeit, Wohnen, Freizeit angeboten.
DIE PUNKTHÄUSER
(Zweispänner) gruppieren sich locker um die gemeinsamen Eingangsplätze (Family of Entrances)
DER AUSSENRAUM
Family of Entrances für Nutzung Wohnen (Heimat Österreich) und Nutzung Sozial (ÖZIV / Caritas)
Quartierstreff mit Platz, Spiel und Café entlang Weg
Wegverbindung von Caritas zu Fuß- und Radweg, sowie Grünzug (Erholungsgebiet) entlang BAHNSTRASSE
Entlang des inneren Weges ein Quartierstreff mit Quartiersplatz im EG nahe dem Spielplatz
Privatgärten bei Punkthäusern der Heimat Österreich
Nutzgärten bei Punkthäusern Caritas und ÖZIV
DIE GRUNDRISSE
Die Riegel, als schallabweisender Rücken an der Bahntrasse situiert, werden über je ein Treppenhaus erschlossen. Die Wohnräume orientieren sich konsequent nach Süden und Westen, Loggien und Balkone bilden den Außenraum zum Innenhof hin.
Die Punkthäuser als „Stadtvillen“ konzipiert, beherbergen die Raumeinheiten des ÖZIV im Westen, sowie der Heimat Österreich im Süden. Die Eckloggien erweitern den zweiseitig belichteten Wohnbereich nach außen. Die unterschiedlichen Geschoßtypen sind untereinander austausch- und stapelbar.
MATERIAL OBERFLÄCHEN
Die Tektonik der Fassade spiegelt das Prinzip des „Stapelns“ wider. Ein aufgelockertes Erscheinungsbild, zusammengesetzt aus geschoßhohen und somit räumlich „fassbaren“ Elementen ist das Ziel. Natürliche Materialien prägen die Farbgebung der Oberflächen und komplettieren das „Gleichgewicht“ des Gestaltungskonzeptes. Grünräume umspülen die lockere Hofbebauung.
DIE FREIFLÄCHEN
Sie nehmen unterschiedliche Funktionen auf und strukturieren den Gesamtraum:
zwei zentrale Plätze sind semiurbane Treffpunkte, ausgestattet mit zahlreichen linearen Sitzelementen im Schatten von Bäumen für Spiel, Spaß und informelle Kommunikation. Privatgärten bei den Punkthäusern der Heimat Österreich unterschiedlichen Zuschnitts, werden durch breite Hainbuchenhecken vom halböffentlichen Bereich getrennt. Richtung
Kapuzinerberg im Westen „öffnen“ sich die Gärten (Zäune nur wenn notwendig) zum angrenzenden Grünraum.
Hochbeete können als „urban gardening“-Zonen angeboten werden. Formal erinnern die Beetstrukturen an traditionelle Bauerngärten.
Die Längsdurchwegung entlang der langgestreckten Baukörper zieren bunte, pflegeleichte Staudenanlagen die einen attraktiven Puffer zu den Wohnungen im EG bilden. An der Bahn bleibt ein „wilder“ Baum- und Strauchstreifen erhalten bzw. wird ergänzt. Die Grünzonen der Anlage sind mit Buchen und Hainbuchen in Anlehnung an den Bestand des nahen Kapuzinerbergs hainartig bepflanzt.