DIE MITTE: Städtebaulich wollen wir die Durchlässigkeit und Luftigkeit des bestehenden Quartiers aufnehmen. Gute Orientierbarkeit und eine klare Identität sind uns wichtig.
Sieben Punkthäuser gesellen sich um einen gemeinsamen offenen, extrem großzügigen Hofraum. Dieser kann hier wirklich gemeinsam genutzt werden, da die Privatgärten ein Geschoß höher liegen und somit Nutzungskonflikte (Einblick, Privatsphäre) vermieden werden.
Die sanfte MULDE, in der sich die Topographie von SO nach NW durch die Anlage schwingt, fasst den Außenraum und unterstützt das Gefühl, daheim angekommen zu sein.
DIE HÄUSER: Die fünfgeschossigen Gebäude sind versetzt angeordnet, um die gegenseitige Verschattung gering zu halten. Die kompakten Baukörper sind 45° aus der Südrichtung verdreht. So entstehen keine ausschließlich nordorientierten Wohnungen. An den Gebäudeecken schneiden Terrassen in die Baukörper ein, die wiederum sich jeweils zwei Himmelsrichtungen zuwenden.