HALTUNG: Eine annähernd dreieckige Leerstelle im Stadtgewebe, umringt von Straßen, in unmittelbarer Nähe zum massiven - etwas bedrohlichen - Gauforum und einem wunderbaren Park.
Hier erscheinen uns sowohl bewusste Differenz als auch städtebauliche Einfügung wichtig.
LAGE: Ein betont horizontaler, schwebender Solitärbaukörper nähert sich den Straßenfluchten an, zeichnet diese aber nicht nach.
Das Dreigestirn KLASSIK-MODERNE-GEGENWART spiegelt sich im Dreieck mit fließenden runden Übergängen wieder.
Unser Museum soll nicht laut und expressiv auf sich selbst verweisen, sondern als ruhiges, elastisches Gefäß für sich verändernde Inhalte dienen.
DER BAU: Ein kompaktes, erethisch sinnvolles und wirtschaftliches Volumen das einen öffentlichen Platz überspannt. Grundsätzlich - aus konservatorischen Gründen - fensterlos, innen Sichtbeton, Außen eine transluzente, kostengünstige Haut mit Lichtinstallationen, die auch medial bespielbar ist.
Ein glasgedecktes Atrium erzeugt eine helle Mitte im Eingangs – und Zirkulationsbereich. Ein Achsenkreuz, das Uni-Galerie und Netzwerke beinhaltet, gewährt gezielte Ausblicke in vier Himmelsrichtungen.